14 Husch-Husch: Vom Hausierer zum Wuppertaler Original
Erstellt durch Stadtrundgang Barmen, 24.02.2021
Husch-Husch alias Peter Held, war ein leicht reizbarer, stadtbekannter Hausierer und Kleinunternehmer. Heute zählt er wie die Romanfigur Mina Knallenfalls oder der fahrende Händler Zuckerfritz zu den Wuppertaler Originalen.
Husch Husch war in den 1920er und 1930er Jahren als Hausierer unter anderem auf dem Werth unterwegs. Mit seinem Pappkarton, der sein Markenzeichen war, zog er umher und verkaufte daraus Kleinwaren wie Knöpfe, Radiergummis und Schnürsenkel. Er geriet öfters mit Bürger*innen in Streit, aber auch mit den nationalsozialistischen Ordnungshütern, weshalb er mehrere Jahre im Gefängnis saß. Kinder riefen ihm häufig „Husch Husch“ hinterher, was ihm seinen Namen einbrachte und seine Reizbarkeit befeuerte.
Seine Bronzeabbildung wurde von Klaus J. Burandt entworfen.
Stationen:
01 Museum für Industriekultur: Der Philosoph der Arbeiterklasse
02 Palais Bartels: Das Haus mit der wandernden Fassade
03 Opernhaus: Die Geburtsstätte von Pinas Ruhm
04 Adlerbrücke: Tuffi und ihr Sprung
05 Barmer Bahnhof: Vom Bahnhof zur Disco
06 Wupperufer: Die Lachse kehren zurück
07 Bergische Synagoge und Gemarker Kirche: Gelebte Ökumene
08 Bronzeplastik: Nein zum Faschismus
09 Brunnen auf Johannes-Rau-Platz: Stadtgeschichte bis ins kleinste Detail
10 Gesellschaft Concordia: Könige und Künstler zu Gast
11 Wuppertaler Rathaus: Im Paternoster schweben
12 Wuppertaler Brauhaus: Vom Schwimmbad zum Brauhaus
13 Ruhmeshalle am Geschwisterscholl-Platz: Wilhelm II. und sein Kaiserwagen
14 Husch-Husch: Vom Hausierer zum Wuppertaler Original
15 Kugelbrunnen: Die Sonne vom Astropfad
16 Werther Brücke/ Endstation der Führung
Zusatzziel: Visiodrom Wuppertal
Foto: Stadt Wuppertal
Die Inhalte liegen im Verantwortungsbereich des Partners.