18 Endpunkt der Tour: Döppersberg, Knotenpunkt für Fahren und Schweben

Erstellt durch Stadtrundgang Elberfeld, 24.02.2021

Rundgang Elberfeld
Elberfeld-Mitte
Luisenviertel

18 Endpunkt der Tour: Döppersberg, Knotenpunkt für Fahren und Schweben

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Vorbei an der ehemaligen Bahndirektion gelangt ihr direkt zum neu gestalteten Döppersberg.

Der Döppersberg ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt Wuppertals – mit dem ICE, der über den Hauptbahnhof fährt, dem Busbahnhof, der Bundesstraße 7 und dem Hauptbahnhof der Schwebebahn.

Insgesamt gibt es 20 Stationen der traditionsreichen Bahn, für die Wuppertal in der ganzen Welt bekannt ist. Die Elberfelder Stadtverordneten hatten im Jahr 1887 entschieden, eine Hochbahn im Tal der Wupper zu bauen, um die große Zahl an Menschen in den explosionsartig wachsenden Industriestädten Elberfeld und Barmen sicher und schnell zu transportieren. Der Bau einer U-Bahn war aufgrund des steinigen Bodens nicht möglich.

Dann kam Post aus Köln von einem Herrn Eugen Langen mit dem Vorschlag eines neuartigen Verkehrsmittels: "Ich habe das Ding einfach Schwebebahn getauft", erklärte der Ingenieur 1893. Der offizielle Name laut Patentamt heißt allerdings "Einschienige Hängebahn, System Eugen Langen". Nach fünf Jahren Bauzeit wurde 1901 die gesamte Strecke offiziell freigegeben. Historische Aufnahmen findet ihr auf dem YouTube-Kanal der Wuppertaler Stadtwerke, die die Schwebebahn betreiben.

In den 1990er Jahren begann die Sanierung des Gerüsts und der Haltestellen. Alle Stützen und Fahrschienen wurden ausgetauscht und jeder Bahnhof neu gebaut und mit Aufzügen barrierefrei ausgestattet. Die Bahnhöfe Landgericht, Völklingerstraße und Werther Brücke wurden nach originalen Plänen formidentisch wiederaufgebaut.

Jeden Werktag freuen sich heutzutage im Schnitt 85.000 Fahrgäste darüber, schnell vom Osten in den Westen zu gelangen und umgekehrt. 13,3 Kilometer legt die Schwebebahn in einer halben Stunde zurück.

Unser Tipp: Kauft euch ein Tagesticket der Preisstufe A, ladet euch kostenlos den Schwebebahnaudioguide herunter und macht eine Stadtrundfahrt der ganz besonderen Art.

 

Fotos:

  1. Ch. Reimann
  2. A. Strangalies-Gail

 

Stationen:

01 Kirchplatz: Die alte Burg

02 Skulptur von Ulle Hees: Mina Knallenfalls - Ein Symbol als Original

03 Von der Heydt-Museum: Herausragende Werke von Monet bis Picasso

04 Postboutiquehotel: Der Glanz der 1920er

05 Jubiläumsbrunnen: Ein Brunnen sorgt für Aufruhr

06 Verwaltungshaus: Der Wetterlöwe vom Verwaltungsgebäude

07 Alte Synagoge: Ein Ort der Erinnerung

08 Neumarktstraße, Galeria Kaufhof: Als Leonard Tietz Konsum neu erfand

09 Friedrich-Ebert-Straße: Der Lifestyle im Luisenviertel

10 Basilika St. Laurentius: Kirche für einen Märtyrer

11 Deweerth’scher Garten: Erster Landschaftsgarten Wuppertals

12 Neue reformierte Kirche: Und wieder ein Kirchturm

13 Luisenstraße: Hier hat schon Pina gefeiert

14 Herzogstraße: Eingang zur Fußgängerzone

15 Islandufer: Vom Armenviertel zum Bankenviertel

16 Schwimmoper

17 Historische Stadthalle: Das schönste Klangwunder Deutschlands

18 Endpunkt der Tour: Döppersberg, Knotenpunkt für Fahren und Schweben

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Döppersberg 41, 42103 Wuppertal
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